Schwester Sigrid und wir bedanken uns bei allen Spendern und den Partnern sehr herzlich für Ihr Engagement. Zum Jahresende konnten wir denen helfen, die fast nichts haben und zum Ausdruck bringen, dass wir an sie gedacht haben.
Die zahlreichen Spenden sind bereits an den Lichtblick aktiv Schwester Sigrid e.V., an die Kleiderkammer Frankfurt (Familien-Markt) und an den Kältebus Frankfurt abgegeben worden.
Falls ihr doch noch einige Wintersachen findet, die ihr nicht braucht, bitte an uns denken.
Jede Nacht Kampf gegen den Kältetod
Der sogenannte „Kältebus“, der vom Frankfurter Verein für soziale Heimstätten in Leben gerufen wurde, fährt jede Nacht circa 120 Kilometer durch Frankfurt um Obdachlose aufzufinden und sich nach ihrem Befinden zu erkundigen.
Die Helfer bieten von 21 bis fünf Uhr die Möglichkeit für eine Erstversorgung, Decken, Getränke und Notunterkünfte.
2350 Menschen leben in Frankfurt ohne festen Wohnsitz, circa 130 Menschen auf der Straße, wovon 61 auf der „Liste der vital Gefährdeten“ vermerkt sind. Auf dieser Liste sind Personen registriert, die an physischen und psychischen Problemen leiden und von Mitarbeitern des Frankfurter Vereins spezielle Aufmerksamkeit bekommen.
Ein Großteil der Obdachlosen ziehen es vor auf der Straße zu nächtigen, da sie ohne den speziellen Lärm der Großstadt nicht mehr schlafen können. Sie ziehen sich nachts unter Brücken, Geschäftseingänge oder in die B-Ebene der Hauptwache zurück. Diesen Personen benötigen insbesondere dann Hilfe, wenn es richtig kalt wird.
Die Diakonie ist der größte Anbieter von Hilfen für Menschen auf der Straße. Unter ihrem Dach engagieren sich 360 Einrichtungen für Obdachlose. Rund 400.000 Wohnungslose, unter ihnen 100.000 Frauen, leben in Deutschland ohne ein festes Dach über dem Kopf. Weitere Informationen findet ihr bei der Wohnungslosenhilfe der Diakonie.
Bitte meldet es, wenn ihr nachts jemanden in der Kälte schlafen seht unter folgenden Nummern:
Kältebus des Frankfurter Vereins für soziale Heimstätten: 069 – 431414
Notrufnummer: 112
Städtische Hotline für soziale Notlagen (24h): 069 – 21270070
